Wietmarschen

Wietmarschen und sein Bistum

Angekommen in der Niedergrafschaft, verläuft die Route weiter Richtung Wietmarschen, einem alten Wallfahrtsort. Dies verdankt der Ort vor allem seiner Kirche und dem ehemaligen Benediktiner-Kloster. Der Klostergarten lädt zur Besinnung und Entspannung ein, aber auch den Glaubensweg nach Lohne säumen viele Plätze, die ideal zur Me-ditation geeignet sind. In Wietmarschen befand sich im Zweiten Weltkrieg ein Gefangenenlager – eines der acht im Emsland – hier wurden vor allem russische Kriegsgefangene untergebracht.

Zwei Kirchengemeinden

Ähnlich wie der niederländische Ort Weerselo, hat auch Wietmarschen eine eigene Kirchengemeinde. Dabei gibt es noch eine Gemeinsamkeit, denn beide haben denselben Gründer: Hugo van Buren, einem Vorfahren der Oranier. Im Jahr 1150 bat er um die Zustimmung eine Kirche gründen zu dürfen. Dies geschah also sowohl in Wietmarschen als auch in Weerselo. Auffällig ist auch die Geschichte beider Gemeinden, denn beide wurden im 17. Jahrhundert zu einer Unterkunft von adeligen Jungfrauen umfunktioniert. Diese Jungfrauen mussten allerdings mindestens 16 adelige Vorfahren haben. Heute finden Sie in Wietmarschen ein kleines Gemeindemuseum. An beiden Orten wurden die Gemeindehäuser restauriert und beherbergen nun einen Gastronomiebetrieb.

Kontakt

Rathaus Lohne
Hauptstraße 62
D-49835 Wietmarschen Ortsteil Lohne

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Die Oranier-Fahrradroute wird im Rahmen des INTERREG V A-Programms Deutschland-Nederland kofinanziert mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE).

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